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24 November 2010

22-Rückblick.......

....für's bessere Verständnis.
Wie ich schon erzählt habe, hatte ich letztes Jahr angefangen abzunehmen und bis zum Frühjahr 2010 fast 10 Kilo abgenommen. Bevor der Sommer richtig losging, hat mein Angetrauter das Joggen angefangen und ich habe mich eingeklinkt. Leider war nach zwei Wochen Schluß, da ich mir das Iliosakralgelenk, auch kurz ISG, ausgerenkt und Schmerzen wie ein - was auch immer - hatte (und bis heute noch nicht schmerzfrei bin).
Bin zur Ärztin gestiefelt; einrenken konnte sie nicht, da es entzündet war. Im Gespräch habe ich ihr dann von der Joggerei erzählt und sie hat mir unverblümt in's Gesicht gesagt, dass ich zu schwer dafür sei. "Erst einmal abnehmen und mit walken anfangen, dann vielleicht zum Laufen übergehen" *rumms* Das war deutlich und hat gesessen - aber die falsche Wirkung hervor geholt. Danach habe ich mich eingeigelt. 
Mein Tagesablauf wurde durch die Sommerferien total durcheinander geschmissen und bis letzte Woche habe ich mich total gehen lassen. Keinerlei Struktur und dabei keine Zeit für mich. Immer unterwegs - Kids zur Schule bringen, arbeiten gehen, Kid/s abholen (je nach Schulschluß 2x fahren), Mittagessen machen, erneut zur Schule (Hausaufgabenbetreuung), wieder abholen und eine Zwischenmahlzeit, weiter zum Sport oder ander Vereinsaktivitäten (Mo. bis Mi. & Fr.), irgendwann sollte ich noch einkaufen und Abendessen für das hunrige Arbeitstier auf den Tisch bringen, Kids wieder abholen, kuscheln und Bettfertig machen. So, und jetzt kommst du! Donnerstag's und Samstag's sind so die Einzigsten frei Tage. Nicht viel Frustessen beherrschte mich die ganze Zeit und kein Wunder, passen mir die Hosen nimmer.
Doch seit Samstag und dem Gespräch ist etwas in mir passiert. Ich möchte nicht aussehen wie eine schwabbelige Mutti die sich gehen läßt. Nein! zu der Kategorie möchte ich nicht gehören und deshalb möchte ich das ändern und hoffe, dass ich durchhalte. Den Tag habe ich anderster organisiert, Aktivitäten etwas reduziert und gehe in der Zeit der Hausaufgabenbetreuung walken. Das tut mir sehr gut.
Ein Gefühl, dass ich beim Joggen das Erste Mal kennengelernt habe. Ich laufe und denke an NICHTS - einfach nur laufen. Diese Tage ertappe ich mich manchesmal, dass ich langsamer werde und ziehe das Tempo wieder an. Die klare Luft füllt meinen Körper. Meine Beine schmerzen vom Fuß bis unter die Pobacken (und meine Hüfte natürlich); ich spüre die neuen Blasen, die sich an der Sohle bilden. Der Schuh reibt an der Seite (sollte mir andere Laufschuhe besorgen) und scheuert die Blasen vom Montag wieder auf. Aber dann bin ich wieder weg und laufe, ohne an das Alles zu denken...... Glücklich, den Weg geschafft zu haben und wieder die Kontrolle über mich zurückzubekommen ist ein tolles Gefühl und macht mich jeden Tag stolzer, den ich gelaufen bin und nicht gefressen habe wie eine Irre!


So, jetzt habe ich mir aber wieder 'nen Wolf gelabert und komme zum Ende. Morgen ist Wiegetag und ich bin gespannt, ob sich wenigstens ein kleines bisschen was getan hat.















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